IPTV-NORMEN
Die große Divergenz bei der Implementierung von IPTV durch die Betreiber in verschiedenen Ländern hat zu einem Mangel an Standardisierung geführt. In Europa durchläuft IPTV einen laufenden Standardisierungsprozess über das European Telecommunications Standards Institute. In Europa gibt es außerdem das Konsortium Hybrid Broadcast Broadband TV (HBBTV). Dem HBBTV gehören Unternehmen an, die sich mit der Etablierung, Förderung oder Bereitstellung von hybriden Set-Top-Boxen beschäftigen. Die Beteiligten der Branche wollen einen offenen europäischen Standard schaffen. Dies führte zur Entwicklung von HBBTV-Set-Top-Boxen, die einen Broadcast-Tuner und einen Ethernet-Anschluss enthalten. Sie wurde zuerst von Advanced Digital Broadcast herausgebracht und in Zusammenarbeit mit der spanischen Telefonica für deren Movistar-TV-Dienst angeboten.
Eine weitere IPTV-Methode verwendet ein System, das dem von Kabel-TV-Anbietern verwendeten Headend ähnelt. Es verteilt mehrere TV Kanäle über Satellit an den Point of Presence (POP) des Anbieters oder an den Internet Service Provider (ISP) des Nutzers. Von dort erhält jeder Teilnehmer eine IP-gekapselte Verteilung. Diese Methode führt zu einer umfangreichen Auswahl an Kanälen, ohne dass der Internet-Trunking zum Point of Presence überlastet wird. Mit dieser Methode können auch kleine oder ländliche Anbieter außerhalb des Versorgungsbereichs von Hochgeschwindigkeit über Glasfaserleitungen. IPTV Americas nutzt diese Methode, um Lateinamerika und die Karibik zu versorgen.
ITU-T kümmert sich auch um die Standardsetzung. Sie hat im Dezember 2008 die Empfehlung G.hn (G.9960) verabschiedet. Der Heimnetzwerk-Standard besagt, dass ein gemeinsamer PHY/MAC über jede Heimverkabelung betrieben werden kann. Die vom Standard spezifizierte Heimverkabelung umfasst Koaxialkabel, Telefonleitungen und Stromleitungen. IEC legt Standards für POF-Netzwerke mit Gigabit-Geschwindigkeit fest.
Ein weiteres wichtiges Standardisierungsvorhaben im Bereich IPTV-Dienste ist ein Projekt von ETSI und ITU-T zur Entwicklung von IMS-basierten IPTV-Standards. Diese Standards beinhalten das 3GPP IP Multimedia Subsystem (IMS) als unterstützte Architektur für Telekommunikationsnetzbetreiber. Dieser Standard ermöglicht es Netzbetreibern, IPTV- und Sprachdienste über die gleiche Infrastruktur anzubieten. Er kombiniert traditionelle Fernsehdienste mit Funktionen wie Anrufer-ID auf dem Bildschirm.
Andere Industriegruppen haben alternative Methoden und Standards entwickelt. Dazu gehören die Home Phoneline Networking Alliance, HomePlug Powerline Alliance, Multimedia over Coax Alliance und Quasar Alliance.
Geschichte von IPTV
Precept Software entwickelte IPTV im Jahr 1995. Die Gründer, Bill Carrico und Judith Estrin, entwickelten die Technologie als Mbone-kompatible Unix- und Windows-basierte Anwendung zur Übertragung von Audio- und Video-Feeds aus einer oder mehreren Quellen. In Zusammenarbeit mit den Software-Designern Karl Auerbach, Steve Casner und Cha Chee Kuan entwickelten sie eine Software, die Übertragungen von niedriger Qualität bis hin zu DVD-Qualität ermöglichte. Sie verwendeten Unicast- und IP-Multicast-Protokolle: Real-time Transport Protocol (RTP) und Real-time Control Protocol (RTCP). Cisco Systems kaufte Precept Software im Jahr 1998 und erwarb damit die IP/TV-Technologie und das Warenzeichen. Kingston Communications gründete 1999 den ersten IPTV-Abonnentendienst. Der britische Telekommunikationsbetreiber bot Kingston Interactive Television (KIT) an, das über einen digitalen Teilnehmeranschluss (DSL) übertragen wurde. Es fügte 2001 einen Video-on-Demand-Dienst hinzu. KIT wurde im Jahr 2006 geschlossen.
IPTV-Anbieter weltweit (IPTV-Standards)
Während man meinen könnte, dass es bei Internet-Diensten eine Handvoll großer Anbieter wie Wal-Mart oder Alibaba gibt, die den E-Retail anführen, gibt es in der IPTV-Branche stattdessen verschiedene nationale und regionale Anbieter. In einigen Ländern, wie zum Beispiel den USA, sind nicht alle Aspekte von IPTV-Diensten legal. In vielen Bereichen bieten die Telekommunikationsunternehmen legale Dienste an.
- Australien: TPG hat seinen IPTV-Service im Jahr 2007 eingeführt und bietet ihn als Ergänzung zu seinem ADSL2+-Paket an. Andere Anbieter, die das Land bedienen, sind der ISP iiNet und Telstra, die ihren Fernsehdienst ebenfalls mit ihren Internetdiensten verknüpfen. Hospitality IPTV Ltd. bietet geschlossene Netzwerk-IPTV-Systeme und OTT-Lieferplattformen an.
- Kanada: NBTel, auch bekannt als Bell Aliant, hat IPTV im Jahr 1999 eingeführt. Es sendet über DSL gekoppelt mit iMagic TV und dem Alcatel 7350 DSLAM. Auch Sasktel bietet seit 2002 IPTV an. Es nutzt die Lucent Stinger DSL-Plattform.
- Dominikanische Republik: Claro TV bietet einen IPTV-Dienst an.
- El Salvador: Claro TV bietet IPTV-Service an.
- Guatemala: Claro TV bietet IPTV-Service an.
- Honduras: Claro TV bietet IPTV-Service an.
- Indien: Eine Reihe von Diensten bietet IPTV an, darunter APSFL, MTNL, BSNL und Jio.
- Kasachstan: Der nationale Anbieter Kazakhtelecom JSC bietet IPTV an, ebenso wie Alacast.
- Malaysia: Astro, DETV, Fine TV und Telekom Malaysia bieten IPTV-Dienste an.
- New Brunswick & Nova Scotia: Bell Aliant startete den Dienst im Jahr 2000 als VibeVision unter Verwendung des gleichen iMagic TV-Systems.
- Neuseeland: Hospitality IPTV Ltd. bietet geschlossene Netzwerk-IPTV-Systeme und OTT-Bereitstellungsplattformen an.
- Nicaragua: Claro TV bietet IPTV-Dienst an.
- Nordamerika: SureWest Communications hat IPTV mit hochauflösenden Fernsehkanälen (HDTV) im Jahr 2005 eingeführt.
- Nordkorea: Korean Central Television (KCTV) führte IPTV im Jahr 2016 in Verbindung mit einer Set-Top-Box-Technologie ein, die als manbag bekannt ist, ein Wort, das im Englischen „überall“ bedeutet.
- Pakistan: Die Pakistan Telecommunication Company Limited bietet seit 2008 einen IPTV-Dienst an. PTCL bietet den Dienst unter dem Markennamen PTCL Smart TV an.
- Philippinen: PLDT bietet Cignal IPTV-Dienste in Kombination mit seinen ADSL-Diensten an.
- Sri Lanka: Sri Lanka Telecom bietet IPTV unter der Marke PEO TV an.
- Schweden: In Bredbandsbolaget begann 2005 mit dem Angebot seines IPTV-Dienstes und war damit der erste Service-Provider in diesem Land. Der Konkurrent TeliaSonera übernahm 2009 die Position des größten Anbieters und zog mehr Kunden an.
- Türkei: TTNET bietet seinen IPtivibu-Dienst landesweit als Tivibu EV an. Superonline startete seinen Dienst „WebTV“ im Jahr 2011.
- Vereinigtes Königreich: BT bietet den IPTV-Dienst BT Vision an.
- Vereinigte Staaten: CenturyLink begann 2010, begrenzte US-Märkte unter der Marke Prism zu bedienen. Eine der größten Telekommunikationsfirmen des Landes, AT&T, bietet den IPTV-Dienst U-verse an. Google Fiber bietet einen IPTV-Dienst über ein Glasfasernetz an, der Internet mit einer Geschwindigkeit von bis zu einem Gigabit und IPTV-Kanäle bietet.
Andere Firmen haben den Dienst erst kürzlich eingeführt. Zu den Ländern mit neuen Diensten gehören: Bosnien, Bulgarien, Chile, Kolumbien, Kroatien, Tschechische Republik, Dänemark, Estland, Finnland, Georgien, Griechenland, Herzegowina, Ungarn, Island, Lettland, Litauen, Mazedonien, Moldawien, Mongolei, Montenegro, die Niederlande, Norwegen, Polen, Rumänien, Serbien, Slowenien, Slowakei, Schweden, Türkei und Usbekistan.
Marktwachstum (IPTV-Standards)
IPTV hat sich noch nicht wirklich durchgesetzt, aber es hat ein signifikantes Wachstum erlebt. Im Jahr 2009 gab es weltweit 28 Millionen Abonnenten. Im Jahr 2013 waren es bereits 83 Millionen. Während dies im Jahr 2009 einen weltweiten Umsatz von 12 Milliarden US-Dollar generierte, stieg dieser im Jahr 2013 auf 38 Milliarden US-Dollar an.
Asien und Europa führen bei den Abonnentenzahlen, aber Europa und Nordamerika ziehen den größten Umsatzanteil. Dies liegt daran, dass China und Indien einen niedrigen durchschnittlichen Umsatz pro Nutzer (ARPU) generieren, obwohl dort das schnellste Wachstum an Abonnenten zu verzeichnen ist. Mittel- und Osteuropa haben in letzter Zeit ein Wachstum der Abonnentenzahlen erfahren. Indien, Lateinamerika, Pakistan und Sri Lanka haben Dienste eingeführt. Russland plant die Einführung von IPTV.
Es gibt allerdings noch Raum für Wachstum. Die erheblichen Kosten des modernen Kabels machen eine IP-basierte Plattform wie IPTV zu einem sinnvolleren Ansatz. IPTV bietet interaktive Möglichkeiten und erlaubt es dem Benutzer, seine Dienste und Bereitstellungsmodi zu personalisieren. IPTV nutzt bestehende Arten des Datentransports, aber die Kabelindustrie gibt jährlich etwa 1 Milliarde Dollar für Netzwerk-Upgrades und -Updates aus, um höhere Datengeschwindigkeiten zu ermöglichen.
Nicht jeder Bereich hat dies zu bewältigen. Südkorea zum Beispiel verlangt von den Providern, dass sie eine Mindestverbindungsgeschwindigkeit von 100 Mbit/s anbieten. Die sechs Millionen Haushalte des Landes haben Zugang zu extrem schnellen Verbindungen, im Gegensatz zu Großbritannien, wo die alten Systeme in einigen Gebieten mit 3 bis 5 Mbit/s zu kämpfen haben.
Dieses Problem wird bei der Zustellung auf der letzten Meile am deutlichsten. Die Bandbreite für diese entlegenen Gebiete ist in der Regel nur in der Lage, ein bis drei Kanalströme gleichzeitig zu unterstützen.
Wie es verwendet wird
Während Privatkunden IPTV-Dienste zur Unterhaltung, zum Anschauen von Fernsehen, Videos und Filmen nutzen, variiert die Nutzung im kommerziellen Bereich und in Unternehmen stark. Im geschäftlichen Umfeld wird IPTV genutzt, um audiovisuelle Medien gleichzeitig auf mehrere Bildschirme in großen Einrichtungen wie Flughäfen, Hotels, Büros, Schulen und Sportstadien zu streamen.
Hybride IPTV-Dienste
Hybrid-IPTV bezieht sich auf einen Dienst, der interaktive Dienste wie Catch-up-TV, E-Government, Internet-Apps, Spiele, Shopping, Überwachung, Video-on-Demand und Videotelefonie kombiniert, die auf das Fernsehgerät geliefert werden. Es umfasst auch traditionelle TV-Dienste. Die Bereitstellung erfolgt über einen öffentlichen Internetzugang oder ein verwaltetes IP-Netzwerk.
Hybrid-IPTV hat sich aus zwei Einflüssen entwickelt. Erstens setzte die Popularität von Online-Video-Aggregatoren wie YouTube und Vimeo die traditionellen Pay-TV-Anbieter unter Druck, den Zuschauern eine Möglichkeit zu bieten, Online-Videos auf ihrem Fernseher anzusehen. Zweitens suchen Telekommunikationsanbieter und ISPs nach Möglichkeiten, analoge und digitale terrestrische Dienste mit ihren aktuellen Angeboten zu bündeln und dabei die Kosten gleich zu halten und den Übertragungsbetrieb einfach zu halten. Sie suchen nach Methoden, die die Bandbreite gering halten und die vorhandene Infrastruktur nutzen. Die benötigte Set-Top-Box ermöglicht es dem Betreiber, neue Dienste nahtlos einzuführen.
IPTV-Heimarchitektur-Glossar
IPTV-Anbieter versuchen, die vorhandene Elektro- und Kommunikationsverkabelung zu nutzen. Das bedeutet, dass sie die vorhandenen Stromleitungen, Telefonleitungen oder Koaxialkabel des Hauses nutzen. Das modernste System verwendet drahtlose Hardware, die sich im Haus befindet, wie zum Beispiel den WiFi-Server.
- IPTV-Kopfstelle: In der Kopfstelle einer Internet- oder Satellitenzuführung erfolgt die Verschlüsselung und Bereitstellung von AV-Quellen und Live-TV-Kanälen zu IP-Multicast-Streams.
- Video-on-Demand (VOD)-Plattform: Die VOD-Plattform kann eigenständig oder Teil des IPTV-Head-Ends sein. Sie ist der Speicherort von Video-Assets. Sie stellt das Video als IP-Unicast-Stream bereit, um eine Benutzeranfrage zu verarbeiten.
- Interaktives Portal: Über das Portal kann der Benutzer durch die Dienste des Anbieters navigieren, d. h. durch den Programmführer und den VOD-Katalog.
- Zustellungsnetzwerk: Das Bereitstellungsnetzwerk verwendet Packet Switching zur Übertragung von IP-Paketen, um Unicast- und Multicast-Sendungen zu liefern.
- Endpunkte: Endpunkte bestehen aus allen Benutzergeräten, die in der Lage sind, IPTV-Sendestreams anzufordern, zu dekodieren und zu liefern. Dazu gehören Computer, mobile Geräte und Set-Top-Boxen.
- Home-TV-Gateway: Ein Gerät für Privatanwender, das in der Lage ist, die Zugangsverbindung vom IPTV-Übertragungsnetz zu beenden.
- Benutzer-Set-Top-Box: Die Set-Top-Box ist ein physisches Gerät, das zum Entschlüsseln und Dekodieren von Fernseh- und VOD-Streaming-Übertragungen verwendet wird.
- Zentralisiertes Architekturmodell: Das zentralisierte Architekturmodell ist einer der beiden Haupttypen der Videoserverarchitektur, die für die Bereitstellung von IPTV verwendet wird. Es speichert alle Medien auf zentralisierten Servern. Es erfordert kein umfassendes Inhaltsverteilungssystem. Diese Methode eignet sich am besten für ein Netzwerk mit einem kleinen Video-on-Demand-Dienst, einer ausreichenden Kern- und Randbandbreite und einem effizient funktionierenden Content Delivery Network (CDN).
- Verteilte Architektur: Eine verteilte Architektur skaliert genauso gut wie eine zentralisierte Architektur, aber mit einer vorteilhafteren Bandbreitennutzung. Sie ist für die Verwaltung größerer Servernetzwerke konzipiert.
IPTV Vorteile (IPTV Standards)
IPTV verwendet ein geschaltetes IP-Netzwerk, um zusätzliche Inhalte und Funktionen als andere Methoden zu liefern. Ein geschaltetes IP-Netzwerk verbraucht weniger Bandbreite, weil es die Inhalte im Netzwerk beherbergt und nur die Inhalte streamt, die ein Benutzer auswählt, wenn er sie auswählt. Im Gegensatz dazu sendet das typische Satelliten- oder Fernsehnetzwerk Videoinhalte in einem konstanten Fluss an eine Set-Top-Box. Bei diesem nachgelagerten Fluss kann der Verbraucher aus so vielen Angeboten wählen, wie der Anbieter in das Haus leiten kann. In einigen Fällen öffnet dies Hackern Tür und Tor, wenn der Anbieter nicht die entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen ergreift. Das häufigste Sicherheitsproblem sind die Denial-of-Service-Hacks.
Die Kosten für den Verbraucher für IPTV unterscheiden sich stark von denen für herkömmliches Kabel oder Satellit. Während traditionelle Methoden wie diese, eine saftige monatliche Ausgabe erfordern, kostet IPTV etwa zehnmal weniger als das monatlich. Der Unterschied besteht darin, dass der Verbraucher die Set-Top-Box kauft.
Die amerikanische Firma Millennium IPTV beispielsweise verlangt für ihre Set-Top-Box 150 Dollar, eine einmalige Gebühr. Das monatliche Abonnement für Inhalte beträgt 20 Dollar. Das ist das Gegenteil von vielen gängigen Kabelangeboten in den USA, die eine kostenlose Box oder ein kostenloses Gerät anbieten, aber monatlich 50 Dollar oder mehr verlangen.
Während Kabel und Satellit eine Bild-in-Bild-Funktionalität bieten, mit der man durch die Kanäle surfen kann, ohne das aktuelle Programm zu verlassen, bietet IPTV erweiterte, intelligente Vorteile. So können die Zuschauer vom Fernseher aus auf das Internet zugreifen, während sie ein Programm sehen, z. B. ein Sportereignis. Sie können während des Fernsehens die Statistiken der Spieler einsehen oder den Kamerawinkel und den Zoom verändern. Einige IPTV-Systeme ermöglichen den PC-Zugriff über den Fernseher. Intelligente Funktionen wie die Verwendung eines Mobiltelefons, um DVR-Aufnahmen zu planen oder die Kindersicherung zu ändern, waren von Anfang an Teil der IPTV-Angebote.
IPTV-Einschränkungen (IPTV-Standards)
IPTV ist nicht unfehlbar. Es hat noch Entwicklungsbedarf. Die Breitbandanforderung für IPTV besteht aufgrund des Bedarfs an Geschwindigkeit, um die Auslieferung von Filmen mit den entsprechenden Bildern pro Sekunde über das Internet zu ermöglichen. In Kinos sind das 24 Bilder pro Sekunde. Online liegt sie zwischen 25 und 30 Bildern pro Sekunde, abhängig von den elektrischen Systemen der Co
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Unternehmens. Derzeit wird das Wachstum von IPTV durch die Verfügbarkeit von weit verbreitetem Breitband und begrenzter Bandbreite begrenzt.
IPTV Protokolle (IPTV Standards)
IPTV erfordert verschiedene Protokolle, da es sowohl Multi-Casting-Live-TV als auch Unicasting-VOD beherbergt. Beide Feed-Typen erfordern eine Breitbandverbindung, die über ein festes oder drahtloses IP-Netzwerk erfolgen kann. Dieses verbindet die Spielkonsole, den PC, die Set-Top-Box, das Smartphone, den Smart-TV oder das Tablet des Benutzers. Diese Vielfalt der Videokompression wird durch die Verwendung zahlreicher Codecs ermöglicht.
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- Live- oder VOD-Streams verwenden entweder einen H.263- oder H.264-Codec. Ein MDCT-Codec komprimiert den Ton. Die Video-Streams verwenden Flash-Video-Pakete, einen MPEG-Transportstrom oder RTP-Pakete.
- IP-Multicasting ermöglicht das Streamen von Live-Events an mehrere Empfänger über eine Multicast-Gruppenadresse.
- Internet-Streams mit geringeren Bitratenstandards verwenden den H.264/MPEG-4 AVC-Codec.
- ISDN-Videokonferenzen verwenden die Codecs H.261 und H.263, die für höhere Bitraten ausgelegt sind.
- Speicheranwendungen und Single-Link-Übertragungen können den Codec H.262/MPEG-1/2 verwenden. Er erfordert eine hohe Bandbreite und kann ein Netzwerk schnell sättigen, was ihn für das Streaming von Multicasts ungeeignet macht.
Standardbasierte IPTV-Systeme verwenden meist ähnliche Protokollsysteme. Diese hängen von der Inhaltsquelle ab.
Service Provider-basierte Streams
Service-Provider-basierte Streams verwenden eine Vielzahl von Protokollen, um eine Vielzahl von Datentypen zu bedienen. Das Abonnieren eines Live-Multicasts oder der Übergang von einem Live-Multicast zu einem anderen verwendet IGMP. Lokale Netzwerke (LANs) und Weitverkehrsnetze (WANs) bedienen IP-Multicasts, die normalerweise mit Protocol Independent Multicast (PIM) im Netzwerkkern geroutet werden.
VOD verwendet eine ausgehandelte Unicast-Verbindung, die sich auf das Real-time Transport Protocol (RTP) stützt, das über einen H.222-Stream über Transmission Control Protocol (TCP) oder das User Datagram Protocol (UDP) zur Verkapselung übertragen wird.
Webbasierter Unicast für Live- und VOD-Streams
Webcasts basieren auf einer Reihe von Media-Player-Anwendungen, darunter Adobe Flash Player, der Apple iOS Player und Microsoft Silverlight. Jede verwendet eine andere Methode und ein anderes Protokoll.
Die Anwendung von Adobe verwendet RTMP über TCP. Sie arbeitet mit AMF, JSON-Transaktionen oder XML zur Einrichtung und Steuerung, während Apple eingebettete M3U-Wiedergabelistendateien verwendet. Apple streamt HLS adaptive Bitrate Streaming über HTTP. Microsoft Silverlight streamt ebenfalls über HTTP, verwendet aber eine adaptive Bitraten-Streaming-Methode, um eine flüssige Wiedergabe zu ermöglichen.
Webbasierte Multicast-Live- und Unicast-VoD-Streams
Web-basierte Live-Multicasts und Streaming-Video-on-Demand verwenden Empfehlungen der Internet Engineering Task Force (IETF). Es unterstützt RTP, das über TCP oder UDP übertragen wird, unter Verwendung der Einrichtung und Steuerung von RTSP über TCP
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Verbundene gerätegesteuerte Streams (IPTV Standards)
Zu den angeschlossenen Geräten gehören Spielkonsolen, vernetzte persönliche Videorekorder, Set-Top-Boxen und intelligente Fernsehgeräte. IPTV, das von einem Telekommunikationsunternehmen bereitgestellt wird, verwendet normalerweise ein Walled-Garden-Netzwerk. Für Inhalte aus dem lokalen Netzwerk verwendet es UPnP AV für Unicasted-Medien, die über HTTP über TCP übertragen werden. Für einen Live-Multicast verwendet es RTP über UDP. Der Benutzer kann vom angeschlossenen Gerät aus auf webbasierte Inhalte zugreifen. Die Webinhalte werden über ein Inline-Web-Plug-in oder eine TV-Broadcast-basierte App übertragen. Inhalte, die die App nutzen, verwenden eine Middleware-Sprache, z. B. MHEG-5, um diskrete Ereignisse zu aktivieren, wie das Laden eines Webbrowsers, der das Adobe Flash Player-Plug-in enthält.
Lokales IPTV aka Business IPTV
Business IPTV verteilt in der Regel ein audiovisuelles Feed in Firmennetzwerken und nutzt dabei eine Mischung aus traditionellen Geräten und einem Computernetzwerk. Ein Business-Setup, wie es in Flughäfen, Hotels oder Schulen eingesetzt wird, verwendet herkömmliche Fernsehgeräte, IPTV-Encoder und IPTV-Gateways. Die Gateways wickeln einen ausgestrahlten MPEG-Kanal in IP um, um Multicast-Streams zu bilden.
IPTV über Satellit
Hybride IPTV-Netze kombinieren die Einspeisung von Satellitenfernsehen mit IPTV. Da die Internetverbindung auch über Satellit geliefert werden kann, können damit alle Medien in Gebieten ohne terrestrische Verkabelung geliefert werden. Es kann auch langsamere terrestrische Kabel ersetzen, die weder eine so große Übertragungsgeschwindigkeit noch eine so große Bandbreite erlauben.
Für weitere Informationen
Wie bei jedem Thema weckt eine Einführung wahrscheinlich den Appetit auf weitere Informationen. Sobald Sie ein tertiäres Verständnis von IPTV entwickelt haben, können Sie mit dieser Sammlung von akademischen Artikeln, Blogs, Büchern und Websites verschiedene Aspekte des Themas weiter erforschen.
IPTV Standards und Vorschriften
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Referenzen
Just Answer: IPTV Service Owner USA